
Die Fehlstatik des Menschen als eine der Ursachen bei Schmerzen im Bewegungsapparat.
Wir gehen davon aus, dass eine Fehlstatik des Körpers große Belastungen und demzufolge Krankheiten und Probleme mit sich bringen kann. Therapeuten aller Fachrichtungen kennen das. In dem Moment, in dem die alte Fehlstatik wieder einsetzt, kommen auch die alten Beschwerden wieder.
Doch das muss nicht sein: Die heute noch bestehende Problematik, diese Fehlstatik dauerhaft zu beheben, haben wir nahezu erfolgreich gelöst - und das ganz einfach ohne überteuerte Geräte. Es reicht eine einfache Liege, wie sie in jeder Praxis steht. Mit der von Torsten Hartmeier und mir weiterentwickelten Methode, im nachfolgenden Manupathie genannt, können Beckenschiefstände mit all ihren Folgen in der Regel dauerhaft behoben werden.
Häufen berichten uns Patienten, dass die zuvor verordneten Schmerzmittel zwar helfen, der eigentliche Schmerz jedoch nicht ganz verschwunden ist. Wir konnten feststellen, dass in solchen Fällen oft das Gewebe verquellt ist. Sehr häufig finden sich diese Verquellungen im ISG-Gelenk (dieses Gelenk verbindet die Wirbelsäule mit dem Becken), im Bereich der Hüften und der Schulter. So sind die Diagnosen "Hexenschuss, Ischialgie" häufig falsch und dann natürlich auch deren Therapie. Warum der Verlauf des Ischiasnervs trotzdem so schmerzt, ist aufgrund der Verquellungen erklärbar.
Machen Sie doch einfach mal diesen Test: Einmal mit der linken Hand langsam eine Faust machen und wieder öffnen. Diesen Vorgang wiederholen Sie einige Male. Sie werden feststellen, dass das sehr einfach geht.
Legen Sie jetzt Ihre rechte Hand um das linke Handgelenk und drücken Sie so fest wie Sie können zu. Nun versuchen Sie wieder die linke Hand zur Faust zu machen und wieder zu öffnen. Sie werden feststellen, dass das jetzt nicht mehr so einfach geht und wenn dann spüren Sie einen starken Druck. Genau dieser Vorgang spielt sich im Bereich der Nerven ab, wenn diese von einer Verquellung umgeben sind. Die gute Nachricht: Man kann diese Verquellung manuell auflösen.
Mit der Manupathie sind wir in der Lage, die Fehlstellung des Beckens dauerhaft zu korrigieren. Hierzu sind mindestens 3 Behandlungen notwendig. Diese können täglich hintereinander oder in einem wöchentlichen Abstand erfolgen. Die Erfahrung hat gezeigt: je jünger der Mensch, desto geringer kann der Behandlungsabstand sein, je älter der Mensch ist, desto größer sollten die Abstände zwischen den einzelnen Behandlungen sein. Der Sinn dieser Behandlung liegt in der Umstellung der gesamten jetzt fehlerhaften Statik der Wirbelsäule und des Beckens. Da keinerlei Kraft oder Gewalt eingesetzt wird, um die Fehlstellungen zu beseitigen, wird der Körper in die Lage versetzt, diese rein mechanische Arbeit durchzuführen. Dazu muss der Patient seine Rückenmuskulatur einsetzen, die evtl., aber nicht immer, mit Muskelkater reagieren kann.