Mistel

Misteltherapie

Was offiziell als immergrüner Halbschmarotzer auf Laub- und Nadelbäumen bezeichnet wird, hat auf den Körper heilende Wirkung.

Wissenschaftler konnten die klinische Bedeutung der stimulierenden Wirkung der biologisch aktiven Wirkstoffe der Mistel auf das Immunsystem nachweisen (Lukas- Klinik in Arlesheim). Vor allem bei Gelenkerkrankungen wie Arthrose und Rheuma kommt dies zum tragen, aber auch bei einigen Krebserkrankungen.

So bedeutet eine Misteltherapie eine deutliche angenehmere Alternative zur Chemotherapie bei inoperablen metastasierenden Tumoren. Sie kann auch mit einer Chemotherapie kombiniert werden und lässt die Chemotherapie so deutlich besser verträglich werden.

In der Krebsnachsorge kann eine Misteltherapie der Rückfall - Gefahr entscheidend entgegenwirken. Auch bei malignen Systemkrankheiten (z.B. Leukämie) kann eine Misteltherapie erfolgreich eingesetzt werden.

Wie wirkt die Misteltherapie?

Die Misteltherapie lässt bösartige Tumore deutlich langsamer wachsen. Manchmal wachsen sie sogar gar nicht mehr oder sie werden sogar kleiner. Dadurch verlängert sich die Lebenserwartung deutlich.

Auch wird die Lebensqualität besser. Denn Ihr Allgemeinzustand bessert sich. Sie haben wieder mehr Hunger, Schlafen besser und tumorbedingte Schmerzen lassen nach. Dies ist auch im fortgeschrittenen Stadium möglich. Eine Misteltherapie ist also eine wichtige und sinnvolle Ergänzung zur Schulmedizin (Operation, Bestrahlung, Chemotherapie).